Dieses bescheuerte Herz



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Ein reicher, verzogener Sohn trifft auf ein todkrankes Kind? Das war schon oft Stoff von Filmen, allerdings schafft es dieser Film, das Ganze komplett neu zu interpretieren.


Heute möchten wir euch also eine deutsche Filmproduktion vorstellen, die im Dezember 2017 in die Kinos hierzulande kam. Die “Dramedy”, also ein Mix aus Drama und Komödie, “Dieses bescheuerte Herz” hat den Publikumsliebling Elyas M’Barek in der Hauptrolle.


Worum geht es in dem Film?


Der 29-jährige Lenny führt ein Leben im Überfluss in der Münchener High Society ohne sich groß Gedanken machen zu müssen, schließlich ist er als Sohn eines Herzspezialisten finanziell abgesichert und braucht nicht arbeiten zu gehen. Eines Abends geht er dabei allerdings zu weit und treibt seinen Vater so weit ihm seine Kreditkarte zu sperren .


Um sein Geld wieder zu kriegen, gibt es eine Bedingung: er soll sich um einen von seinen Patienten kümmern: den 15-jährigen David, der unter einem Herzfehler leidet. Dabei geht es unter anderem auch darum, David noch einige seiner Wünsche zu erfüllen, da jeder Tag sein letzter sein könnte. Und so durchleben die beiden einiges an Höhen und auch Tiefen, die wir natürlich nicht in dieser Rezension vorwegnehmen möchten.


Warum empfehlen wir den Film weiter?


Zuerst einmal ist er empfehlenswert, da der Film auf einer wahren Begebenheit beruht, die ebenfalls in einem Buch von Lars Amend niedergeschrieben wurde. So gibt es dem Ganzen einen persönlichen und noch emotionaleren Touch als es vielleicht bei einer fiktionalen Geschichte der Fall gewesen wäre. Dies im Hinterkopf zu behalten ist daher immer ratsam.


Die Länge des Films, 105 Minuten, wirkt keinesfalls langatmig. In dieser Zeit durchlebt man so ziemlich alle Emotionen, die man sich nur vorstellen kann. Damit gelingt es auch den schmalen Grat zwischen traurigeren Elementen eines Dramas mit den etwas lockeren einer Komödie zu verbinden ohne das es plump oder herbeigezogen wirkt.


Zudem ist es schön zu sehen wie der Film mit dem Thema rund um die Krankheit umgeht. Klar ist es ein zentraler Punkt der Handlung, allerdings wird es teilweise auch in den Hintergrund gerückt und nur darauf konzentriert, dass David als Teenager eben auch die üblichen Probleme in diesem Alter hat wie zum Beispiel die erste große Liebe und die Abnabelung von der Mutter. Nur dass es bei ihm durch die Krankheit eben unter anderen Gesichtspunkten passiert, als es vielleicht bei gesunden Kindern der Fall ist.


Unser Fazit


Alle, die gerne deutsche Drama-Komödien (mit Elyas M’Barek) schauen, sind hier sehr gut unterhalten. Aber auch diejenigen, die sich in Filmen gerne mit ernsteren Themen, wie Krankheiten, auseinandersetzen, ohne dass es immer allzu ernst sein muss, machen bei dieser Produktion garantiert nichts falsch.







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