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Bist du eine Frau und hast ein Problem, das du nur mit einer Frau besprechen kannst/möchtest? Das geht! Denn es gibt Situationen, in denen es für eine Frau angenehmer ist, sie mit einer anderen Frau zu bereden. Wir stellen euch heute die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen e.V. vor.


Ganz gleich ob Unzufriedenheit, Selbstzweifel, Trennungsschmerz oder auch Essstörungen und sexueller Missbrauch - Frauen müssen sich manchmal Problemen stellen, die sie alleine nicht bewältigen können - und müssen. Die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen e.V. hat sich genau das zur Aufgabe gemacht: eine Anlaufstelle für alle Mädchen und Frauen ab 16 Jahren zu sein, die sich gerade in einer schwierigen Lebenssituation befinden. Besondere Schwerpunkte liegen auf Essstörungen, Traumata und Dissoziativen Identitätsstörungen.

Neu hinzugekommen sind dolmetscher-gestützte Gespräche, um auch geflüchteten Frauen Hilfe anbieten zu können. Ganz wichtig ist: Männer haben in der Beratungsstelle keinen Zutritt. Das sorgt für einen Schutzraum für die Frauen, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können.


Wer steht hinter der Beratungsstelle?


Die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind alle therapeutisch ausgebildet und kommen aus aus sozialwissenschaftlichen, psychologischen und pädagogischen Bereichen. Die Arbeit ist ressourcenorientiert ( Ressourcen sind zum Beispiel soziale Fähigkeiten einer Frau und werden hervorgehoben und zur Problembewältigung genutzt) und vielfältig. So werden beispielsweise nicht nur Methoden aus der Gestalttherapie, Traumatherapie, Gesprächspsychotherapie und Körpertherapie angeboten, sondern auch Aspekte aus dem Psychodrama, der Kunsttherapie und Sexualtherapie mit einbezogen. Frauen helfen Frauen e.V. ist eine autonome Beratungsstelle, die also unabhängig von Parteien oder Religionen arbeitet. Zusätzlich sind sie angeschlossen im Dachverband der autonomen Beratungsstellen NRW und treffen sich dreimal jährlich mit anderen Frauen Beratungsstellen. Entstanden ist Frauen helfen Frauen e.V. 1977 aus der Frauenhaus Initiative. So erhalten sie zwar Zuschüsse von Stadt und Land, diese reichen aber leider nicht aus, um alle Kosten zu decken. Genau wie das Sorgen-Tagebuch sind sie ebenfalls auf Spenden angewiesen, um weiterhin vielen Frauen helfen zu können.


Wie kann ich Hilfe bekommen?


Zuallererst rufen Frauen bei der Beratungsstelle an und bitten um einen Termin für ein Orientierungsgespräch. Dabei wird meist schon besprochen wo das Problem liegt, um zu schauen, ob gegebenenfalls nicht doch eine andere Beratungsstelle passender und eine Weitervermittlung sinnvoll erscheint. Folglich gibt es Einzeltherapien, Gruppentherapien und regelmäßige Therapiegespräche. Der Zeitraum wird ganz individuell für jede Frau angepasst und das Angebot ist natürlich kostenlos. Zusätzlich bietet Frauen helfen Frauen e.V. noch Fortbildungen an Schulen an und Angehörige sowie Fachkräfte können auch entsprechend beraten werden. Die Sprechzeiten sind montags, dienstags, mittwochs und donnerstags.


Um in Kontakt zu treten, könnt ihr die Anlaufstelle unter der Telefonnummer 0251 67666 oder im Netz unter www.frauenhelfenfrauen-ev.de erreichen und den ersten, mutigen Schritt zur Veränderung wagen.







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Wichtiger Hinweis: Unser Tagebuch wird von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gepflegt und betreut. Wir bieten keine medizinische, juristische oder psychologische Beratung. Unsere Antworten basieren auf Lebenserfahrungen und der persönlichen Einschätzung unserer Autorinnen und Autoren. Sie sollen den Schreibern helfen, nicht alleine mit ihren Problemen dazustehen, ihnen Mut machen und neue Wege aufzeigen.

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